Chiffre-Recruiting

Chiffre-Recruiting auf Jobpitch.de

Ursprünglich wurden Chiffre-Anzeigen bei Kontakt- und Heiratsannoncen in Zeitungen und Zeitschriften verwendet. Jemand sucht sein Herzblatt, möchte seine Identität aber nicht der Öffentlichkeit preisgeben. Statt Kontaktdaten erhält man einen Chiffre-Code, die Zuschriften gehen beim Zeitungsverlag ein und werden an den Inserenten weitergeleitet. Auf Jobpitch.de funktioniert die Chiffre-Stellenanzeige nach dem gleichen Prinzip. Das Unternehmen schreibt seine Stelle aus, bleibt aber anonym. Die Bewerbungen werden von Jobpitch.de direkt weitergegeben und der Arbeitgeber wählt dann den passenden Kandidaten aus.

Warum anonym nach neuen Mitarbeitern suchen?

Die Gründe für die Nutzung einer Chiffre-Anzeige sind völlig verschieden. Ein anonymes Stelleninserat macht zum Beispiel dann Sinn, wenn das Unternehmen seinen Tätigkeitsbereich erweitern möchte, ohne dass die Konkurrenz davon Wind bekommt. Oder wenn die zu besetzende Stelle zum Ausschreibungszeitpunkt noch nicht frei ist, man sich aber bereits auf die Suche nach einem Nachfolger machen möchte. 

Die Vorteile

Strategie bleibt bedeckt: Wie bereits erwähnt, werden Chiffre-Anzeigen gern dazu genutzt, die Unternehmensstrategie vor der Konkurrenz zu verbergen. Möchte ein Unternehmen beispielsweise seine Produkt-Schwerpunkte verschieben, benötigt es für die Entwicklung neuer Schwerpunkte sowohl Vorlaufzeit als auch ein geeignetes Team. Wenn dieses neu rekrutiert werden muss, könnte der Mitbewerb aus der Tätigkeitsbeschreibung die Absichten herauslesen.

Schutz persönlicher Interessen: In der Management- und Executive-Ebene kommen Wechsel oft nicht überraschend und werden in gegenseitigem Einvernehmen beschlossen. Wenn aber der Dienstvertrag der betroffenen Führungskraft noch über einen längeren Zeitraum läuft, kann man durch eine Chiffre-Anzeige öffentliche Spekulationen verhindern.

Gerüchteküche unterbinden: Langfristig geplante Wechsel bringen auch im Unternehmen selbst die Gerüchteküche ordentlich zum Brodeln. Das kann negative Auswirkungen auf die Zusammenarbeit haben, insbesondere wenn der Abgehende noch eine Zeit lang Teams leiten muss.